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Reisebericht Uganda: Kibale Forest Nationalpark & Bigodi Wetlands
von Jenny Strumpf – Inhaberin von Go’n joy Africa
Der Kibale Forest ist ein Regenwaldsystem mit reizvollen Abschnitten von Grasland und Sümpfen. Er besitzt eine der höchsten Primatendichten der Welt und eine spektakuläre Vogelwelt mit 400 Vogelarten.
Auch Waldelefanten, Buschböcke, Kaffernbüffel und einige weitere Tiere können Sie hier mit etwas Glück entdecken.
Die meisten Reisenden kommen jedoch hierher, um auf Ihrer Uganda-Reise die Schimpansen in freier Wildbahn zu bestaunen. So auch ich und meine Reisegruppe im Januar 2022.
Ein Reiseerlebnis, dass Sie so schnell nicht vergessen werden!
Schimpansen-Tracking
Ich nahm am 09.01.2022 Abschied vom tierreichen Murchison Falls Nationalpark (lesen Sie hier meinen Reisebericht) und fuhr gemeinsam mit meinen Mitreisenden weiter in Richtung Kibale Forest Nationalpark. Der Fahrtag war etwas länger, so dass wir uns unterwegs die Beine auf dem Gelände der Bugoma Jungle Lodge vertraten und dort unsere Mittagespause genossen.
Gegen Abend erreichten wir unsere wunderschöne Unterkunft, die Turaco Treetops Lodge. Die Lodge verdient an dieser Stelle eine besondere Erwähnung, denn der Service, die Qualität der Mahlzeiten und die schönen Cottages mit Blick über die Baumkronen des Waldes und den darin umherspringenden Affen waren einmalig.
Nach einer erholsamen Nacht, machten wir uns am folgenden Morgen auf zum Kanyanchu Visitor Center des Kibale Forest Nationalparks. Um 8 Uhr begann das Briefing für das Schimpansen-Tracking. Ein Ranger der Uganda Wildlife Authority erklärte uns die wichtigsten Regeln, bevor es auf unsere ca. 3-stündige Tour losgehen sollte.
Die maximale Gruppengröße während des Trackings beträgt derzeit 6 Personen plus Ranger. Zu den Schimpansen wird derzeit ein Abstand von mind. 10 Metern eingehalten. In Gegenwart der Schimpansen muss ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden (nur in Corona-Zeiten). Absichtliches Provozieren durch Wegrennen und Fotografieren mit Blitzlicht sind verboten. Selbstverständlich darf auch kein Müll im Wald hinterlassen werden.
Dazu gab es ein paar Kleidungstipps, wie z. B. die Hosenbeine in lange Socken zu stecken, um Safari-Ameisen am Bein zu vermeiden. Es empfiehlt sich zudem eine Armbedeckung, da die Strecken durch unwegsames Gelände mit Büschen und Sträuchern führen. Dieser Kleidungsstil sollte uns noch einige Male auf unserer Uganda-Reise dienen.